Eine negative Seite der idealen Planung war, dass ich mich zu sehr unter Druck gesetzt habe. Bevor ich etwas angefangen habe, waren meine Gedanken schon bei der anderen Aufgabe mit der Angst, dies nicht schaffen zu können. Es war kontra produktiv und mit Stress verbunden. Ich habe versucht alles so schnell wie möglich zu erledigen damit ich das Nächste starten konnte. Auf Dauer war es kein guter Zustand!
Ich könnte 1000 andere Dinge aufzählen, die ich mir eingewöhnt habe, um die Zeit zu sparen. Vielleicht könnt Ihr Euch in den Situationen auch finden? :)
Nach den allen Erfahrungen, habe ich festgestellt, dass Zeitmanagement ein definitorischer Quatsch ist. Ich musste einen Weg finden meine täglichen To Do's gut und effektiv erledigen zu können ohne mich dabei in den Wahnsinn zu treiben. Ich habe es erkannt, dass es dabei vielmehr um Selbstmanagement geht und darum die Prioritäten zu setzten. Ich habe meine Aktivitäten in 2 Kategorien "sehr wichtig" und "wichtig" aufgeteilt. Dabei haben mir folgende Fragen geholfen:
Für diese 3 wichtigsten Dinge gibt es keine Entschuldigung und müssen immer erledigt werden. Für alle andere bin ich spontaner geworden. Ich zerbreche mir nicht mehr den Kopf, wenn ich doch keine Zeit mehr dafür habe. Wobei selbst der Gedanke, mich nicht auf alles so streng konzentrieren zu müssen, hat es verursacht, dass ich entspannter geworden bin, alles viel besser klappt und sogar viel mehr erledigt wird. "In der Ruhe liegt die Kraft" und "Eins nach dem Anderem" - dieser Sprüche spiegeln sehr gut meine jetzige Einstellung und helfen sogar die Dinge produktiv und effektiv zu meistern, sodass es mir dabei gut geht. Oft versuche ich sogar nicht auf die Uhr zu schauen.
Aktivitäten die regelmäßig wiederholt werden, werden irgendwann zu Gewohnheiten. Wir alle haben unsere Gewohnheiten; positiv und negativ. Sie können unser bester Freund oder schlimmster Feind sein. Solche Aktivitäten gehören zur Normalität und werden fast automatisch erledigt ohne sich dazu zu zwingen.
Neue Handlungen werden nur am Anfang anstrengend und stressig. Der Schlüssel liegt in der Kontinuität und Wiederholungen. Wir gewöhnen uns an die Tätigkeiten und irgendwann gehören sie zu Alltagsroutine.
Damit wir jedoch genug Zeit für die guten Gewohnheiten haben, sollten wir auch daran arbeiten, die negativen zu reduzieren. Beispielsweise erlaube ich mir nicht, sinnlos auf Facebook zu surfen, ich schaue keine Filme mit glücklichen Katzen und Hunden oder eine hundertste Version von Make-up Tutorial auf YouTube. Es ist nur Zeitverschwendung, weil ich weiß, dass es mich nicht weiterbringt. Ich bevorzuge es, in diesem Moment zu lesen, meine Blog-Posts zu planen oder einfach mit meinen Liebsten Zeit zu verbringen.
Vielleicht konnte ich euch mit dem Beitrag helfen, den Tag einigermaßen stressfrei zu gestalten. Jedoch jeder ist anders belastbar, hat eine andere Lebenssituation und anderen Charakter. Ich arbeite immer noch dran meine eigene goldene Mitte zu finden und meine perfekte Routine aufzubauen.
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Kommentare 11
vielen Dank für dein Beitrag. Ich finde eine perfekte Organisation hin und wieder (gerade an Tagen wo man zB wichtige Termine hat) super wichtig aber jeden Tag wäre mir das zu viel und ist mit einem Kleinkind auch nicht umsetzbar
Liebe Grüße
Melanie von Glitter & Glamour
Das finde ich auch. Oft ist es schon notwendig gut organisiert zu sein. Jedoch soll man nicht übertreiben und doch etwas los lassen
Ein toller Beitrag, meine Liebe! Danke dafür.
Ich kann mich sehr gut in deinen Worten wiederfinden.
Ohne die perfekte Organisation läuft im meinem Alltag auch gar nichts - man darf es jedoch nicht übertreiben.
Ansonsten geht man daran kaputt. Wie sooft ist eine goldene Mitte der Schlüssel zum Erfolg.
Liebste Grüße,
Juli
https://julispiration.com
Vielen Dank für deinen Kommentar . Genau du triffst es auf den Punkt
Goldene Mitte ist die Goldene Antwort! Ich gestallte mein Tag auch nach einem Plan, eher routiniert. Das Problem entsteht, gerade wenn man online aktiv ist, dass die Technik nicht immer mitmacht und von dem perfekten Plan bleibt nichts übrig. Ich versuchte nach Stunden arbeiten, für jede Aufgabe eine gewisse Zeit eingeplant. Das scheitert schon bei Bilder Bearbeitung oder Blog schreiben, denn das nimmt mehr Zeit in Anspruch als gewünscht. Somit entsteht Stress, weil man nicht "nachkommt". Das einzige was ich lernen muss, ist mich nicht abzulenken. Denn tatsächlich zwischen Aufgabe A und B, habe ich noch die C gemacht. Trotzdem, ich stehe morgens auf und arbeite die Sachen ab, die ich mir vorgenommen habe, also bin ich wohl organisiert. Liebe Grüße!
Das stimmt. Es ist gut einen gewissen Plan zu haben, aber man darf sich nicht unter Druck setzen. Und mit dem Ablenken kenne ich auch ;D