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Wir werden bauen | Die ersten Schritte zum eigenen Haus: Grundstück, Banken, Bauunternehmen
Von Alicia on Dienstag, 08. Januar 2019
Kategorie: Lifestyle

Wir werden bauen | Die ersten Schritte zum eigenen Haus: Grundstück, Banken, Bauunternehmen

Das Jahr 2018 haben wir unerwartet mit tollen Neuigkeiten beendet. Wir können eins von unseren Träumen verwirklichen und zwar ein eigenes Haus bauen. Nun bevor ich zum Punkt komme, erzähle ich kurz unsere Geschichte. 

Nach der Hochzeit vor 2,5 Jahren mein Mann und ich haben uns entschieden den weiteren Schritt in unserem Leben zu gehen und ein eigenes Haus zu bauen. Momentan wohnen wir in einer sehr kleinen 37 qm Wohnung. Da wir noch zu zweit sind, hat es uns nicht besonders gestört. Wir waren uns einig, dass wir in der Zukunft ein Haus haben möchten und erst dann ausziehen werden, wenn es soweit sein wird. Es war uns wichtig, gut sparen zu können. Direkt nach der Hochzeit haben wir angefangen uns mit dem Thema auseinander zu setzen. 

In meinem Beitrag erzähle ich über unsere Erfahrungen. Ich bin mir sicher, dass wir damit einigen von Euch helfen können, gute Entscheidungen zu treffen. Es ist nämlich genauso wie mit der Hochzeit - man macht es in meisten Fällen nur einmal im Leben. Sehr oft am Ende hört man "beim zweiten Mal würde ich es anders machen". Damit es dazu nicht kommt, ist es wichtig, dass die Bauherren die Erfahrungen austauschen und aus den Fehlern von anderen lernen. 

Grundstück 

​Wir haben es nicht gedacht, dass es so schwierig wird, ein passendes Grundstück zu finden. In der Nähe von Großstädten sind Grundstücke unglaublich teuer. Mein Mann und ich arbeiten beide in Düsseldorf und möchten natürlich nicht jeden Tag zu lange pendeln. Deswegen war die erste Priorität, dass das Haus sich nicht weit von der Arbeit befindet. Per Zufall haben wir erfahren, dass in Viersen Neubaugebiete vorhanden sind und Grundstücke für sehr attraktiven Preis (200 €/qm) angeboten werden. Von der Umgebung waren wir begeistert und zur Arbeit hätten wir auch nicht weit. Wir haben uns direkt auf die Warteliste eingetragen. Uns wurde schon angekündigt, dass es ungefähr 2 Jahre dauern wird, bis die Grundstücke erschlossen und anschließend für den Vertrieb freigegeben werden. Wir haben gedacht, was sonst, wir können in der Zeit sparen oder nach anderen Grundstücken suchen. Die Lage und den Preis konnte aber nichts toppen. Nach 2 Jahren d. h. im November 2018 haben wir eine tolle Nachricht bekommen. Von 200 Bewerbern wurden 60 ausgewählt und wir waren dabei :D. Ich habe direkt für den nächsten Tag einen Termin vereinbart. Da wir fast die ersten waren, war die Auswahl an Grundstücken noch recht groß, deswegen konnten wir das Beste für uns aussuchen. Wichtig dabei war, dass der Garten auf der Westseite ist, damit wir im Sommer immer Sonne haben. Die Größe des Grundstücks ist 482 qm und ist relativ quadratisch, so dass ein Haus gut planbar wird. 

Der nächste Schritt war, eine Bank zu finden, die das Bauvorhaben finanzieren würde. Dafür haben wir eine Frist von 4 Wochen bekommen, um eine 100%ige Finanzierungsbestätigung einzureichen. Diese sollte keine Vorbehalte einhalten. Wir dachten erst kein Problem...

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Bank

​Vier Wochen hört sich erst nach genug Zeit. Es war aber nicht so. Man möchte natürlich das beste Angebot mit möglichst niedrigen Zinssätzen von der Bank bekommen. Wir haben insgesamt 5 Banken verglichen: PSD Bank, Commerzbank, Volksbank, Gladbacher Bank und Interhyp. In der Zeit als wir auf das Grundstück gewartet haben, waren wir fleißig und einen guten Architekten gefunden, der uns bei unserem Bauvorhaben begleiten würde. Der von ihm erstellte Kostenplan sollte als Grundlage für die Finanzierung dienen. Solcher Kostenplan war jedoch zu ungenau, um eine 100%ige Finanzierungsbestätigung ohne Vorbehalte zu bekommen. Die Bank braucht schon ein möglichst komplett geplantes Haus, was wir mit dem Architekten innerhalb von dieser kurzen Zeit nicht liefern konnten. Außerdem haben wir festgestellt, dass es doch riskant ist, anhand von geschätzten Kosten ein Kredit aufzunehmen. Die Nachfinanzierungen sind richtig teuer. Deswegen haben wir auf den letzten Drucker ein paar Termine mit den Fertighaus-Anbietern vereinbart. Schon der erste Termin bei FingerHaus war sehr erfolgreich. Innerhalb von zwei Stunden wurde ein passendes Angebot für uns erstellt und alle Unterlagen, die Bank benötigt hat, vorhanden waren. Wir haben uns für die Volksbank entschieden. Die Finanzberaterin hat bei uns sehr guten Eindruck hinterlassen und das für uns beste Angebot erstellt. Wir haben es nicht gedacht, dass es so eine große Rolle spielt, von wem wir beraten werden. Die Ansprechpartnerin von Volksbank hat zu 100% unsere finanzielle Situation und alle eventuellen Ereignisse (wie z. B. Kinder) berücksichtigt und mit uns besprochen, sodass wir ein Darlehen zu für uns optimalen Konditionen erhalten haben. Außerdem waren die Zinssätze bei Volksbank recht günstig. Das teuerste war PSD Bank. Sehr günstig waren noch Commerzbank und ING-DiBa. In diesem Zeitdruck hat Volksbank am effektivsten mit uns gearbeitet und rechtzeitig die Finanzierungsbestätigung eingereicht. Hier möchte ich ein großes Lob aussprechen!

Bei den Fertighäusern gehört es zum Standard, dass sie energieeffizient gebaut werden. Dank unserem KfW-Effizienzhaus 40 konnten wir bei der Finanzierung staatliche Förderung mit sehr günstigem Zinssatz nutzen: 100.000 € zu 1,41% (10 Jahre Zinsbindung). Die Bauherren, die Häuser mit KfW 40 bauen, erhalten zusätzlich eine Förderung von 10.000 €. Außerdem wird durch das KfW-Wohneigentumsprogramm 50.000 mit 1,61% finanziert (10 Jahre Zinsbindung). Restschuld berechnet die Volksbank. Wie der Zins hoch wird, hängt von vielen Faktoren wie Laufzeit, Zinsbindung, Sonderzahlungen ab. Wir haben uns für 20 Jahre Zinsbindung entschieden - es war nicht viel teurer als 10 Jahre (ca. 40 € Unterschied im Monat), dafür aber länger Zinssicherheit. Darüber hinaus nutzen wir die Option für die Sonderzahlungen: 10% von der Kreditsumme im Jahr. 

Für diejenige die irgendwann bauen möchten und dafür ein großes Kredit aufnehmen werden: das EIGENKAPITAL ist das A und O! Ohne ist es schwierig von der Bank ein Darlehen zu bekommen. Zumindest müsst Ihr in der Lage sein die Nebenkosten des Grundstücks aus eigenen Mitteln zu bezahlen: Notar und Grunderwerbsteuer (ca. 10.000 €).

Bauunternehmen

Fertighäuser werden teilweise in Fabriken gefertigt. Die Konstruktion besteht aus hochwertigen Elementen, die in Fabriken hergestellt werden. In Westeuropa sind sie bereits sehr beliebt. Immer mehr Menschen sind von einer solchen Bauweise überzeugt. Die Fertighäuser haben viele Vorteile, die es aus Sicht eines modernen Menschen zu einer besseren Lösung machen. Sie zeichnen sich vor allem durch eine kurze Bauzeit aus - die Bauarbeiten dauern nur wenige Wochen im Vergleich zu einer traditionellen Bauweise, die mehr als ein Jahr in Anspruch nimmt. Präzise Bearbeitung, Genauigkeit und Kenntnis der neuesten Technologien sorgen für eine lange Lebensdauer der fertigen Gebäudestruktur. Dank der Tatsache, dass die äußeren Trennwände fast ausschließlich aus Wärmedämmungsmaterialien bestehen, sind Fertighäuser sehr energiesparend. Sie charakterisieren sich durch eine hervorragende Wärmedämmung, die Energieeinsparungen garantiert. Darüber hinaus können sie auf nahezu jedem Grundstück gebaut werden und entsprechend den Erwartungen und Anforderungen eines bestimmten Kunden gestaltet werden. 

Diese und im vorherigen Punkt genannte Gründe haben uns überzeugt doch ein Fertighaus zu bauen. Nun kam dann die Frage welchen Fertighaus-Anbieter wählen wir? In der Fertighausaustellung FertighausWelt in Wuppertal konnten wir uns selbst ein Bild von den einzelnen Fertighäusern der verschiedenen Anbieter machen. Wir haben dort an einem Tag 4 Termine vereinbart. Wie ich schon vorher erwähnt habe, bereits das erste Treffen mit der Verkäuferin von FingerHaus war sehr erfolgreich. Sie war die einzige, die vor dem Termin sich das Plan von dem Grundstück anschauen wollte. Anhand dessen konnte Sie schon vor dem Termin ein passendes Haus für uns aussuchen. Es hat bei uns sehr guten Eindruck hinterlassen, der während des Termins sich noch verstärkt hat. Es wurde uns sehr ausführlich erklärt, welche Leistungen FingerHaus anbietet und was wir von dem Unternehmen erwarten können. FingerHaus baut seit 70 Jahren Ein-, Zwei- oder Mehrfamilienhäuser sowie Doppel- und Reihenhäuser in Holzrahmenbauweise. Vorab können die Kunden sich die Hauskonzepte aussuchen und nachher mit dem Architekten nach Vorstellungen und Wünschen individuell entwerfen. Alle Bauelemente werden selbst in Deutschland von FingerHaus angefertigt. Das Gleiche gilt für Keller über die Haustechnik bis hin zum Treppenbau. Jeder der sich von der Bauweise von FingerHaus überzeugen möchte, kann sich für die Werkbesichtigung anmelden. Die Bauherren werden persönlich durch der FingerHaus-Fertigungshallen in dem Bauherrenzentrum auf 1.800 m2 geführt. Die Vertriebspartnerin hat uns den Termin direkt nach dem ersten Treffen vorgeschlagen. Die Besichtigung haben wir in zwei Wochen. Ich freue mich schon drauf und bin sehr gespannt. Das ist eine Besonderheit, die wir nur von FingerHaus angeboten bekommen haben. 

FingerHaus ist ein einziger Hersteller, der die komplette Planung, Errichtung und Fertigstellung übernimmt. Jeder Kunde hat einen eigenen Kundenbetreuer, der alle Ihre Fragen beantwortet und sich um das Bauvorhaben kümmert, wie z. B. Beantragung der Baugenehmigung. Die Bauphase wird dadurch stressfreier und viele Fehler lassen sich vermeiden. Dies hat schon FingerHaus bereits bewiesen und zwar in dem Kaufvertrag für das Grundstück setzt die Gesellschaft einen Baubeginn innerhalb von 6 Monaten voraus. Wir fanden es fast unmöglich, da selbst auf die Baugenehmigung man oft bis zu 3 Monaten wartet. FingerHaus (sogar der Vertriebsleiter selbst) hat sich sofort drum gekümmert und es für uns geklärt. Er hat uns versichert, dass wir von der Seite des FingerHauses immer volle Unterstützung bekommen werden und ab jetzt ein Team sind. Das hat bestätigt, dass FingerHaus ein seriöses Unternehmen mit einem top Service ist.

Ein zusätzlicher Pluspunkt, der die Abwicklung vereinfacht ist die Website. Für jeden Bauherr wird ein Profil erstellt, wo sie Baufortschritte nachverfolgen, Aufgaben sehen, Dokumente hochladen, Kontakte speichern und was als Nächstes bevorsteht sehen können. Ich finde es großartig. 

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Nach dem ersten Termin mit der Vertriebspartnerin hatten wir ein einen Fix-Preis für das Haus und alle sonstigen Unterlagen bekommen, die wir für die Bank benötigt haben. Da stand nichts mehr im Wege für die Finanzierung unseres Hauses.

Durch den Zeitdruck mussten wir innerhalb des ersten Termins ganzes Angebot erstellen und uns für alles festlegen. Leider haben wir dabei nicht an alles gedacht bzw. nicht alles erfragt. Wir wussten nicht, dass die Rollläden nicht elektrisch sind und man dafür extra bezahlen muss. Das müssen wir jetzt aus eigener Tasche zahlen. Wir würden gerne einen Kamin haben - daran haben wir leider auch nicht gedacht. Zum Glück sind es nur zwei Sachen, die wir verpeilt haben. Ich kann dafür dem FingerHaus keine Schuld geben, weil es eigentlich in den Unterlagen stand und wir einfach zu wenig aufmerksam waren. Wenn Ihr ein Angebot festlegt, denkt an alles, wie: Keller, elektrische Rollläden, Garage, möchtet ihr das Haus aus Klinker oder nur verputzt haben, wie ist die Standardausstattung (Größe der Fliesen, Türen, etc.), Kamin oder zumindest Schornstein, Anschluss Photovoltaik, eingebaute in die Wand Treppe oder Wendeltreppe, ein ausbaufähiges Dachgeschoss und die Deckenöffnung, usw. Glaubt mir - hier ist nichts selbstverständlich und viele Extras verursachen Mehrkosten. Dadurch mussten wir auf einiges verzichten oder bei einigen Positionen mehr rechnen, wie z. B. in die Wand eingebaute Treppen würden uns ca. 4.000 € mehr kosten oder für die Deckenöffnung müssen wir 1.600 € zusätzlich bezahlen. Dennoch lass Euch nicht abschrecken, seit einfach aufmerksam und fragt nach Alles, damit Ihr Euch nachher nicht ärgert.

Der aktueller Status ist, dass wir letzte Woche den Kaufvertrag für das Grundstück beim Notar unterschrieben haben. Außerdem haben wir bereits einen Vermesser beauftragt, der einen Lagerplan erstellen wird. Wenn es fertig ist, werden wir uns mit dem Architekten treffen und individuell unseres Haus planen. Darüber wird auf jeden Fall einen Blogpost geben.

Fertighaus kaufen - Schlüsselfertig bauen mit FingerHaus

Dieser Blogpost enthält erkennbare und namentlich genannte Marken sowie Verlinkungen zu anderen Websites.

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